Inhalt
Bei allen öffentlichen Großprojekten sind Kosten-Nutzen-Analysen zwingend vorgeschrieben. Die Methodik wurde im Gesundheitswesen weiter entwickelt, wo auch „intangible“ Effekte (z.B. Lebensqualität) berücksichtigt werden müssen. In der Veranstaltung wer-den die unterschiedlichen Studienformen, die Grundprinzipien, das Design von gesundheitsökonomischen Studien und insbesondere das QALY- und das Effizienzgrenzenkonzept behandelt.
Lernziele und Kompetenzen
Die Studierenden…
- ermessen den Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz im Gesundheitswesen
- diskutieren verschiedene Möglichkeiten der Berechnung von Kosten und Nutzen medizinischer Maßnahmen und setzen Kosten und Nutzen verschiedener medizinischer Maßnahmen zueinander in Beziehung
- beurteilen aktuelle Diskussionen zu dieser Thematik
- vergleichen die verschiedenen Grundformen und ‑prinzipien gesundheitsökonomischer Evaluationen sowie die damit verbundenen Konzepte
- schätzen das QALY-Konzept im Hinblick auf seine Relevanz ein
- skizzieren das Design einer gesundheitsökonomischen Studie
Verwendbarkeit des Moduls
- Master Gesundheitsmanagement und Gesundheitsökonomie: Pflichtbereich
- Master Management: Pflichtbereich II (MIM-4820)
- Master Economics: Elective compulsory subjects
Unterlagen
- Schöffski / Graf von der Schulenburg (Hrsg.): Gesundheitsökonomische Evaluationen, 3. oder 4. Aufl., Berlin u. a., 2007, 2008 oder 2012.