Projektabschluss digiOnko – Digitale Medizin für die Frauengesundheit

Das digiOnko-Team bei der Abschlussveranstaltung des Projekts vor dem Präventionsmobil.
Das digiOnko-Team bei der Abschlussveranstaltung des Projekts vor dem Präventionsmobil.

Wie kann digitale Medizin Frauen in der Prävention, Behandlung und Nachsorge von Brustkrebs besser unterstützen? Mit dieser Frage hat sich das bayernweite Forschungsprojekt digiOnko in den vergangenen fünf Jahren intensiv beschäftigt.

Unter der Leitung des Universitätsklinikums Erlangen und mit Beteiligung zahlreicher Partner wie dem Universitätsklinikum Würzburg, Novartis Deutschland, Siemens Healthineers und dem Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement der FAU Erlangen-Nürnberg wurde gezeigt, wie digitale Lösungen Prävention, Versorgung und Nachsorge miteinander verbinden können.

Das Ziel bestand darin, Frauen frühzeitig und individuell zu begleiten. Von der Risikobestimmung über innovative Methoden der Früherkennung bis hin zum digitalen Therapiemanagement konnten mithilfe von App-basierter Datenerhebung, Telemonitoring und KI-gestützten Analysen neue Wege in der personalisierten Medizin aufgezeigt werden.

Aus gesundheitsökonomischer Perspektive stand für uns besonders die Frage im Vordergrund, ob die digiOnko-Interventionen die Versorgung von Brustkrebspatientinnen effizienter gestalten und langfristig zur Kostenreduktion im Gesundheitssystem beitragen können.

Bei der Abschlussveranstaltung am 22. September 2025 betonte Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach, dass digiOnko eindrucksvoll zeige, welches Potenzial die Digitalisierung für Prävention und Behandlung von Brustkrebs hat.

Wir bedanken uns bei allen Projektbeteiligten für die hervorragende Zusammenarbeit und den engagierten Austausch in den vergangenen Jahren. Für uns am Lehrstuhl war es besonders spannend, die gesundheitsökonomische Perspektive in ein so innovatives Projekt einzubringen und die Zukunft der digitalen Medizin aktiv mitzugestalten.